Sie war seit 1962 bei der Gruppe und hat die große Gabe, den Leuten „op de Mull te luren.“ Scharfsichtig hatte sie Mensch und Tier im Visier und traf „den Naal spetz op den Kopp“.
Aufgewachsen in einem Solinger Fabrikantenhaushalt, liebte sie die Sprache der Arbeiter, das Solinger Platt, nahm es begeistert auf.
Sie war in verschiedenen Anthologien der Gruppe vertreten und hat mit Brunhild Triesch den Gemeinschaftsband „Bongkt durcheïn“ herausgegeben.
Verdriewen
Es men grad ens ganz tefriëden,denkt men, alls wör wïer em Lut,
kömmt en Oglöck sier geschriëden,
drifft der dinnen Wellmuot ut.
Lickersch lot nit deel dech twengen-
Oglöck lött sech ouch wiër wengen.